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Südliche Randalpen subalpin, hochmontan, obermontan, untermontan, collin

Oekogramm Südliche Randalpen subalpin
Oekogramm Südliche Randalpen subalpin

subalpin
Höhenverbreitung
Ca. 1600 - 1900 m über Meer. Die subalpine Stufe ist vor allem in der Region 5a vertreten.

Bestand
Lärche dominiert, dazu manchmal einige Tannen und Fichten.

Vegetationsaspekt
Viele Zwergsträucher

Oekogramm Südliche Randalpen hochmontan
Oekogramm Südliche Randalpen hochmontan

hochmontan
Höhenverbreitung
Ca. 1200 - 1600 m über Meer. Die hochmontane Stufe ist nur in Region 5a vertreten.

Bestand
Tannen dominiert, dazu manchmal Lärche und Fichte. Im westlichen Teil des Gebietes (zum Beispiel Onsernone) sind alpenrosenreiche Lärchen-Tannenwälder häufig. Die Fichte weicht hier stark zurück.

Oekogramm Südliche Randalpen obermontan
Oekogramm Südliche Randalpen obermontan

 

obermontan und untermontan
Höhenverbreitung
Etwa bis 1500 m über Meer.

Waldstufe
Tannen-Buchenwaldstufe:
Sie ist in den südlichen Randalpen nicht so deutlich ausgebildet wie in den nördlichen Randalpen (1).

Standort
Humusform: meistens Moder.
Boden: podsolierte Braunerden und Podsole (Braunpodsol bis Humuspodsol).

Bestand
Oft (vor allem in Region 5a) sind bis in höhere Lagen durch Stockausschläge begünstigte, reine Buchenbestände vorhanden, denen natürlicherweise vermutlich die Tanne beigemischt wäre. Die Abgrenzung zur untermontanen Stufe fällt deshalb oft schwer. In der Region 5b verschwinden Tanne und Lärche ganz. Reine Laubholzbestände (Vogelbeere, Buche) bilden die Waldgrenze. Gegen unten ist die Buchengrenze undeutlich.

collin
Bemerkungen
Die colline Stufe wird im Bereich der Silikatgesteine gegenwärtig durch ausgedehnte kultur-bedingte Kastanienwälder geprägt. Natürlicherweise dürften hier ausgedehnte Laubmischwälder vorhanden gewesen sein (Eichen, Linden, Eschen, Kirsche etc.). Je flachgründiger und trockener der Standort, desto wichtiger wird die Rolle der Traubeneiche. Die heutige obere Grenze der Kastanienbestände liegt vermutlich etwas höher als die natürliche obere Verbreitungsgrenze der Laubmischwälder. Verschiedene reliktartige Buchenbestände in tieferen Lagen deuten darauf hin, dass die Buche auch hier am natürlichen Bestandesaufbau teilnehmen würde. Auf Kalk sind Mischbestände aus Hagebuche, Hopfenbuche, Mannaesche und Eichen vorhanden. Sie sind ebenfalls durch Niederwaldbewirtschaftung stark verändert worden. Die Grenze zu den Buchenwäldern ist deshalb wahrscheinlich auch hier stark verwischt. Vermutlich ist sie durch den Kastanienanbau stark nach oben gedrückt worden. Einzelne Buchenbestände finden sich bis in tiefste Lagen.

 Die Oekogramme der Hauptwaldstandorte
 
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-obersubalpin, subalpin
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-subalpin, hochmontan, obermontan, untermontan, collin
 

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