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Boden
HumusformenHumusformen werden aufgrund der Horizontenfolge und der Ausprägung der einzelnen Humushorizonte umschrieben und definiert. Humusformen sind ein integraler Indikator für das Nährstoffumsetzungsvermögen im Oberboden und damit für die biologische Bodenaktivität an einem bestimmten Standort.
Es bilden sich unterschiedliche Humusformen aus, wie Rohhumus mit mächtigen organischen Auflagehorizonten und geringen Durchmischungstiefen oder Mull mit jährlicher Zersetzung der Vegetationsrückstände und tiefgründiger Vermischung des zersetzten organischen Materials mit der mineralischen Feinerde. Dazwischen liegt der Moder mit einer mässigen biologischen Bodenaktivität.
Verschiedene Ausprägungen der Humusformen entstehen aufgrund unterschiedlicher hydrologischer Verhältnisse (trockene Ausprägung = Xeroform, feuchte Ausprägung = Hydroform). Daneben werden verschiedene Varianten unterschieden, die durch ihr spezielles Abbaumilieu geprägt sind. Das Vorhandensein von Kalk führt zu Kalkmull, Kalkmoder bzw. Tangelhumus. Torf und Anmoor entstehen unter teilweise mangelhaften Durchlüftungsverhältnissen, das heisst im wassergesättigten Milieu. |
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