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Boden
BodenentwicklungDie Bodenbildung ist ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess, der durch die Bodenbildungsfaktoren geprägt wird. Dazu gehören die Geologie, das Klima, das Relief (Exposition und Hangneigung), der Einfluss der Lebewesen (Vegetation, Tier, Mensch) sowie die Dauer des Entwicklungsprozesses. Der Beginn der Bodenbildung ist im Alpenraum meist im Zusammenhang mit der letzten Vergletscherung zu sehen. Daneben sind nacheiszeitliche geomorphologische Prozesse von Bedeutung (zum Beispiel Erosion).
Bodenbildungsprozesse führen zur Ausbildung von Bodenhorizonten. Diese unterscheiden sich durch ihr Erscheinungsbild, aber auch durch ihre physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften. Zu den wichtigsten Umwandlungsprozessen gehören die Verwitterung (physikalisch, chemisch, biologisch), die Humusbildung, die Mineralneubildung, die Gefügebildung sowie die Verlagerung von Tonmineralien, Nährstoffen und Humusstoffen. Je stärker diese Prozesse gewirkt haben, desto weiter entwickeln sind die Böden. Die Entwicklung geht von Gesteinsrohböden, Rohböden über Verwitterungsböden bis hin zu Böden mit Auswaschungs- und Anreicherungshorizonten. Nassböden werden durch Stau-, Hang- oder Grundwasser beeinflusst. |
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