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Einige wichtige Grundlagen
Ein Blick auf und in den Boden lohnt sich
Die Verhältnisse im Boden geben uns ein Bild über die Wirkung verschiedener Standortsfaktoren: Mit einem Blick auf die Bodenoberfläche erkennen wir bereits, wie es um die Zersetzung und den Abbau der organischen Rückstände aus der Vegetationsdecke steht. Liegen mehrere Schichten von Nadeln und Blättern dicht übereinander, so ist das ein Zeichen, dass der Abbau in einem Jahr nicht möglich ist. Die Ursachen für einen solchen Zustand sind vielfältig und können durchaus natürlich sein. Dabei spielen die klimatischen Voraussetzungen, das Abbaumilieu sowie die Menge und die Zusammensetzung der organischen Rückstände eine wichtige Rolle.
Von der Bodenentwicklung können weitere standortstypische Eigenschaften abgeleitet werden, die das Wachstum der Bäume beeinflussen. Rohböden weisen ein geringeres Wasserspeichervermögen auf als entwickelte Böden. Bei Podsolen, die durch Verlagerungsprozesse gekennzeichnet sind, sind die Nährstoffe oberflächennah ausgewaschen und in tiefere Horizonte verlagert. Was wir von Zeigerpflanzen ableiten, können wir mit der bodenkundlichen Betrachtungsweise ergänzen sowie getrennt nach verschiedenen Tiefenbereichen und unabhängig - aus einer anderen Sicht - beurteilen. |
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