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Ein Blick auf und in den Boden lohnt sich

Tais Guiven
Tais Guiven

Die Verhältnisse im Boden geben uns ein Bild über die Wirkung verschiedener Standortsfaktoren: Mit einem Blick auf die Bodenoberfläche erkennen wir bereits, wie es um die Zersetzung und den Abbau der organischen Rückstände aus der Vegetationsdecke steht.

Liegen mehrere Schichten von Nadeln und Blättern dicht übereinander, so ist das ein Zeichen, dass der Abbau in einem Jahr nicht möglich ist. Die Ursachen für einen solchen Zustand sind vielfältig und können durchaus natürlich sein. Dabei spielen die klimatischen Voraussetzungen, das Abbaumilieu sowie die Menge und die Zusammensetzung der organischen Rückstände eine wichtige Rolle.

 
Mit Bodeneigenschaften wie Gründigkeit, Gehalt an Steinen und Blöcken, Wasserdurchlässigkeit und Tiefe von Vernässungsmerkmalen lassen sich die Bedingungen und Grenzen für das Pflanzenwachstum im Wurzelraum erkennen und beurteilen.

Humusform Rohhumus
Humusform Rohhumus

Von der Bodenentwicklung können weitere standortstypische Eigenschaften abgeleitet werden, die das Wachstum der Bäume beeinflussen. Rohböden weisen ein geringeres Wasserspeichervermögen auf als entwickelte Böden. Bei Podsolen, die durch Verlagerungsprozesse gekennzeichnet sind, sind die Nährstoffe oberflächennah ausgewaschen und in tiefere Horizonte verlagert.

Was wir von Zeigerpflanzen ableiten, können wir mit der bodenkundlichen Betrachtungsweise ergänzen sowie getrennt nach verschiedenen Tiefenbereichen und unabhängig - aus einer anderen Sicht - beurteilen.

 Einige wichtige Grundlagen
 
-Was ist ein Standort?
 
-Wie werden Standortstypen gebildet?
 
-Was ist ein «Naturwald»?
 
-Wozu dienen uns Zeigerpflanzen?
 
-Ein Blick auf und in den Boden lohnt sich
 
-Ein System von Standortstypen
 
-Gibt es scharfe Grenzen?
 

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